Alle Wege im Haus sind mit natürlichem Licht versorgt und bieten gleichermaße Belichtung und Orientierung im Gebäude. Die Lern-, Behandlungs- und Stationsräume dagegen, liegen auf der ruhigeren Süd-Ostseite des Gebäudes. Die Individualräume sind Helligkeit, Wärme und Privatheit verströmende Räume, welche durch ihre Typologie und Materialität die Heilung der psychisch erkrankten Patienten begünstigen soll. Der Neubau fügt sich mit seiner Nordfassade, an die Stelle der Krahnenstraße 6, in den denkmalgeschützen Straßenzug ein. Die Bausubstanz des historischen Baukörpers von 1760 war für die neue Nutzung nicht mehr verwendbar. Das Gebäude musste ersetzt werden. Die Fensterfassungen aus Sandstein des Bestandsgebäudes wurden vor dem Abriss ausgebaut und in neuer Ordnung in die neue Fassade integriert. Die Geschichte der Krahnenstraße 6 wird somit Teil ihrer zukünftigen Gestalt. Leitmotiv ist das Ensemble. Der rückwärtige Baukörper bildet durch seine städtebauliche Einfügung einen geschützten Innenhof für die Kinder- und Jugendpsychiatrie. Das Abrücken des Baukörpers von der östlichen Grundstücksgrenze schafft einen zweiten, der Öffentlichkeit nicht zugänglichen, Hof. Den Ruhegarten.
Projekt
Erweiterung der Kinder- und Jugendpsychatrie
Auftraggeber
Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen gGmbH
Ort
D, Trier
Architekt
Heinrich Lessing Architekten (Entwurf und Planung LPH1-LPH9)
Örtliche Bauleitung
FAT Architects S.à r.l
Konzeption / Ausführung
2017 – 2021
No posts were found for provided query parameters.